Für Thomas Frederkind und Co. reichte es nur zu einem Punkt (Foto: Westfalen-Blatt)

Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten RSV Barntrup gibt es für unsere Mannschaft in dieser Saison nicht viel zu holen. Nachdem schon das Hinspiel mit 1:2 verloren ging, war auch im Rückspiel durch ein torloses Remis, nur ein Punkt drin für den SVD. Und das obwohl die Burgkicker über weite Phasen die spielbestimmende Mannschaft gewesen sind. Doch es fehlte zuweilen der Mut und auch die letzte Durchschlagskraft, um gegen einen befreit aufspielenden (da vermeintlich schon abgestiegen) Gegner zum Erfolg zu kommen. Vor allem in der ersten Halbzeit agierten die Blau-Gelben viel zu zaghaft und ängstlich, gingen nicht richtig ins Pressing um den Gegner permanent zu stressen und waren auch in den Zweikämpfen oft nur zweiter Sieger. Die Gäste hatten keine Problemem die zu zaghaft vorgetragenen Angriffe zu verteidigen und mit langen Bällen selber für etwas Torgefahr zu sorgen. Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs agierten die Burgkicker etwas intensiver und hatten promt durch Filippe Domingues und Irfan Hajdarevic brauchbare Abschlüsse, konnten diese aber nicht im Tor unterbringen. Somit ging es torlos in die Pause.

In der zweiten Hälfte versuchte man den Gast stärker unter Druck zu setzen. Und wieder war es so, dass bei schnellen und entschlossenen Angriffen stets Torgefahr entstand. Doch diese Bemühungen verpufften immer wieder zu schnell, da der Gegner nicht permanent und agressiv genug bespielt wurde. Barntrup verschleppte immer wieder das Spieltempo und nahm durch wiederholte Behandlungspausen Zeit von der Uhr. Im weiteren Verlauf kam dann aber auch noch Pech hinzu, als ein Tor von Irfan Hajdarevic nach einer Ecke wegen Abseits zurückgenommen oder bei guten Abschlüssen der Einschlag so grade noch verhindert wurde. So langsam lief den Burgkickern die Zeit davon und das machte sich in unkonzentrierten und fahrigen Aktionen bemerkbar, durch die fast sichere Treffer nicht erzielte wurde. Auf der Gegenseite hatte der SVD selber Glück, dass man nicht in Rückstand geriet. Nach einem Fehlpass durch Keeper Pisarenko versuchte es ein Barntruper-Angreifer mit einem Fernschuss. Zum Glück köpfte Alexander Rempe das Leder in letzter Sekunde noch von der Linie.

Trotz aller Angriffsbemühungen gelang kein Treffer mehr, so dass man sich am Ende mit einem Zähler begnügen musste, durch den SVD nun erst einmal wieder auf einen Abstiegsplatz rutscht. Und noch einmal wurde deutlich, dass der Kampf um den Klassenerhalt kein Sprint, sondern eher ein Marathon wird. Und der SVD gefordert ist, diesen noch intensiver anzunehmen. Weiter geht es am kommenden Wochenende beim Blomberger SV, die selber lange unten standen, sich zuletzt aber durch einige Erfolge deutlich befreien konnten. Das können die Burgkicker von sich noch nicht behaupten.

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