Unsere zweite Mannschaft spielte eine tolle Saison, konnte sich am Ende aber nicht krönen

Die Vorzeichen am letzten Spieltag waren für die Burgreseve klar. Im Duell mit der SG Lütgeneder/Dössel musste ein Sieg her und gleichzeitig bedurfte es einer Niederlage des Spitzenreiters SG Niesen/Siddessen. Das man die Chance nicht ungenutzt lassen wollte, sollte der Konkurrent scheitern, merkte man beiden Teams mit Spielbeginn an. Wobei die Gastgeber im Rahmen des eigenen Sportfestes den bessern Auftakt erwischten. Denn die erste Torgelegenheiten gehörten der Heimelf. Die dickste davon in Form eines Strafstoß, den Lütgeneder/Dössel aber über den Kasten setzte. Diese Nachlässigkeit bestrafte der SVD im direkten Anschluß. Und zwar mit zwei Toren durch Philipp Böddeker und Cedric Falke, die binnen sechs Minuten (28./34.) das Ergebnis auf 0:2 stellten. Sollte doch noch etwas gehen im Aufstiegsrennen?

Doch der Dämpfer folgte unmittelbar, als der Zwischenstand vom anderen Platz durchsickerte und der Tatsache, dass der aktuelle Tabellenführer deutlich mit 4:0 führte und ein "Ausrutschen" der SG Niesen/Siddessen wohl unwahrscheinlich wurde. Das sorgte sicher für einen Knick im Spiel der Blau-Gelben, die dann kurz vor der Halbzeitpause auch noch das 1:2 kassierten. Trotz der verpassten Aufstiegschance wollte sich beide Teams den Vize-Meistertitel sichern. Und so entwickelte sich im zweiten Durchgang ein offener Schlagabtausch. Zunächst gelang es der Heimelf die Partie zu drehen. Durch Tore in der 56. und einem erneuten Elfmeter in der 67. Minute stand es plötzlich 3:2 für die Fusionierten. SVD-Kapitän Christoph Beller konnte dann die Partie noch einmal ausgleichen (75.), ehe die Gastgeber mit zwei Toren in der Schlußphase (84./94.) das bessere Ende für sich hatten. 

Es war die erst zweite Niederlage in einer tollen Saison unserer zweiten Mannschaft, die in so vielen Partien die Herzen der Fans erobert hatte und lange von der Rückkehr in die B-Liga träumen durfte. Nun heißt in der Sommerpause die Kräfte zu bündeln und in der neuen Saison wieder oben anzugreifen. 

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