Es scheint wie verhext zu sein für unsere erste Mannschaft. Auch beim TuS Ahmsen machen die Blau-Gelben vieles richtig, müssen aber am Ende dennoch eine (weitere) 3:1 Niederlage einstecken. Den einzigen Vorwurf dem man dem Team machen könnte, wäre die abermals verschlafene Anfangsphase. Nachdem direkt zu Beginn Tim Sablotny die erste große Gelegenheit zur Führung verpasste (sein Drehschuss an der Strafraumgrenze rauschte nur knapp über das Gehäuse) lud man danach die Gäste zu zwei Toren ein. Nach einem langen Ball auf die linke Seite, war die Abwehrformation des SVD nicht geordnet genug, um das Angriffsduo der Heimelf konsequent verteidigen zu können. Kurze Zeit später verpasste man es im Zentrum einen Ball zu klären. Stattdessen spielte man das Leder direkt in die Füße der Lipper, die den schnörkellosen Weg in den Angriff suchten und erneut ungestört zum 2:0 abschließen konnten.
Danach war SVD-Trainer Sven Schmidt schon zu einer Reaktion gezwungen. Er stellte in der Offensive um, damit sich das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte verlagern konnte. Dieser Schachzug sollte greifen. Unsere Jungs bekamen endlich mehr Zugriff auf den Gegner und schnürten die Gastgeber in deren Hälfte ein. Es ergaben sich zahlreiche gute Chance, bei deren bester Möglichkeit Filipe Domingues leider an der Latte scheiterte. Der Anschlußtreffer lag in der Luft und sollte dann kurz vor der Pause auch endlich fallen. Nach einer starken Ecke von Domingues war Thomas Rex zur Stelle und erzielte das 2:1. In der zweiten Halbzeit warfen unsere Jungs alles nach vorne. Mit aller Kraft wollte man die Wende erzielen. Doch gegen aufopferungsvoll kämpfende Ahmsener fehlte in vielen Aktionen die Genauigkeit und Ruhe, um Angriffe sauber zu Ende zu spielen. Dazu konnte der Heimkeeper einige Male stark parieren und den knappen Vorsprung seines Teams bewahren. Den Burgkickern lief die Zeit davon, um zumindest noch einen Punkt zu sichern. Gegen Ende warf mal alles nach vorne und lief dann mal wieder in einen entscheidenen Konter, den der Gegner zum 3:1 abschlossen.
Auch wenn die Situation noch prekärer erscheint als in der Vorsaison, ist noch nichts verloren für den SVD. Es gilt jetzt weiter mannschaftlich geschlossen die Ärmel hochzukrempeln, um den Bock umzustoßen. Die Qualität und der Wille sind da, dass Glück endlich auf unsere Seite zu ziehen.